Aushilfskräfte der jüngsten Generation auf dem Arbeitsmarkt
Wer sind die Aushilfskräfte der jüngsten Generation? Mit dem nahenden Sommer steigt traditionell das Angebot an kurzfristigen Jobs. Den größten Andrang erwarten in dieser Zeit Unternehmer im Tourismus, Gastgewerbe oder in der Landwirtschaft. Die Saison beginnt auch für Betreiber von Schwimmbädern und Aquaparks, Verwalter von Burgen und Schlössern sowie Veranstalter von Kultur- und Sportevents. Sie alle suchen temporäre Unterstützung – Aushilfen, die meist aus Reihen von Studierenden und jungen Menschen stammen. Also aus der Generation, die nach 1997 geboren wurde.
Diese jungen Leute beherrschen nicht nur selbstverständlich Technologien und Online-Kommunikation, sondern haben auch andere Arbeitserwartungen als die vorherigen Generationen. Arbeitgeber müssen sich darauf einstellen – und genau deshalb haben wir diesen heutigen Artikel vorbereitet.
Wo und wie man Aushilfskräfte der jüngsten Generation anspricht
Die Art und Weise, wie junge Menschen heute nach Aushilfsjobs suchen, unterscheidet sich deutlich von den Ansätzen früherer Generationen. Wer mit einem Smartphone in der Hand aufgewachsen ist, erwartet, dass die Jobsuche ebenso einfach und intuitiv ist. Arbeitgeber können daher traditionelle Jobportale & Co. getrost vergessen. Wirklich effektiv sind diese Plattformen:
Soziale Netzwerke als Hit bei jungen Aushilfen
Soziale Netzwerke spielen für die junge Generation eine Schlüsselrolle. Am wirksamsten sind kurze Videos mit Jobbeschreibungen, Einblicken hinter die Kulissen des Unternehmens oder Erfahrungsberichten anderer Gleichaltriger. Auch hier ist es jedoch wichtig, zwischen den einzelnen Netzwerken zu unterscheiden. Über Facebook erreicht man die jüngsten Aushilfen kaum. Effektiver ist zweifellos beispielsweise Instagram. Am besten funktioniert heute allerdings TikTok (Achtung: mit „y“-Laut ausgesprochen!). Dort sind in Tschechien zwei Drittel der unter 24-Jährigen aktiv.
Online- und Mobile-Apps
Die überwiegende Mehrheit junger Menschen ist eng mit ihrem Smartphone verbunden. Deshalb bevorzugen sie Apps, die eine schnelle, intuitive und ortsunabhängige Jobsuche ermöglichen. Sie erwarten, saisonale Jobs ebenso einfach zu finden, wie sie eine Pizza bestellen. Auch der visuelle Eindruck ist entscheidend. Am besten zieht man diese Aushilfen an, wenn man die mobile Benutzeroberfläche auf sie abstimmt. Wirkt eine App veraltet oder unübersichtlich, schließen junge Nutzer sie einfach und suchen weiter.
Empfehlungen von Gleichaltrigen
Im Lichte moderner Technologien mag dieser Tipp etwas altmodisch erscheinen. Doch Tschechien hat seine Besonderheiten – eine davon ist die sogenannte Mundpropaganda. Auf diese Weise verbreiten sich Informationen unter Tschechen besonders erfolgreich. Und junge Menschen bilden hier keine Ausnahme.
Sind Aushilfen der jüngsten Generation mit ihrer temporären Arbeit zufrieden, empfehlen sie diese oft ihren Mitschülern oder Freunden weiter. Jeder Arbeitgeber sollte sich zudem eines bewusst machen: Auch kurzfristige Anstellungen sind Teil seines Employer Brandings.